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Lebensschule

Alles, was ist und geschieht, lässt sich als Lebensschule sehen. Denn Entwicklung ist wahr. Es ist wahr, dass wir alle nach etwas suchen. Dass jeder von uns Sehnsucht in sich trägt. Dass alle Erwachten davon sprechen, sich selbst nun näher zu sein. Dass alle Menschen sich nach Liebe sehnen. Dass Liebe Verbundenheit ist.

Wenn die Lebensschule wahr ist, macht alles, was ist und geschieht, Sinn. Das Leben als Schule hat niemals einen Fehler gemacht. Alles ist Herausforderung, um mich mir selbst näher zu bringen. Jeder Schicksalsschlag trägt am Ende dazu bei.

Wenn die Lebensschule wahr ist, was könnten ihre Fächer sein?

Erhalten: Die Lehre des Lebens und Sterbens. Die Kunst, sich selbst als Körper und Seelengeist gesund zu halten. Das Errichten eines wohltuenden Umfeldes. Die Gabe des Heilens und Pflegens.

Erfolg: Die Lehre der Individualität. Das Eigene, der eigene Pfad, die eigenen Gaben und Fähigkeiten. Beruf, Berufung und Bestimmung. Die eigene Entwicklung. Widerstände und Unterstützung auf dem Weg. Die Kunst, sich in das Kollektiv einzubringen, ohne sich selbst darin zu verkaufen und zu verlieren.

Erleben: Die Lehre des vollständigen und wahrhaftigen Wahrnehmens. Die Kunst, das eigene Bewusstsein über alle Sinne, Empfindungen und Eindrücke auszudehnen und diese Weite in Umständen und Begegnungen zu halten.

Erfassen: Die Lehre von den Ebenen des Daseins, von der Wirklichkeit, den räumlichen Dimensionen, dem Leben in ihnen, den Räumen des Geistes, den sichtbaren und übersinnlichen Wesen, der eigenen Inkarnation in den Ebenen, der eigenen Ausdehnung des Selbst in ihnen.

Erde: Die Begegnung mit der Planetin, auf der wir leben. Ihr Wesen, ihre Bedürfnisse, ihr Schicksal, ihre Verletzungen. Was wir Menschen ihr geben und von ihr zu nehmen können. Das Zusammenleben mit den Wesen auf ihr.

Erkennen: Die Lehre des Verstehens. Die Kunst eines umfassenden, hilfreichen und lebendigen Verständnisses. Gabe und Sinn des Denkens. Erstellen geistiger Wege im Innern und Abriss alter Konzepte. Das liebevolle Einbinden des Denkens in das Gesamterleben und Wirken.

Beziehung: Die Lehre des Zwischenmenschlichen. Sinn und Glück der Bindung. Die Kunst des Berührens auf allen Ebenen. Verbindlichkeit, Aussprechen, Selbstausdruck, Einlassen. Verletzen, verletzt sein und der Umgang mit inneren Wunden. Das Wesen von Mann und Frau. Die Getrenntheit der Wesen als ‹ich› und ‹du› und Möglichkeiten des Verschmelzens.

Erfüllen: Die Lehre der Arbeit. Ihr Sinn und Ziel. Wesen und Wirkung von Aufgaben und Aufträgen. Eigene innere Aufträge und äußere Weisungen. Innere Arbeit und der Fluss des Lebens. Die Kunst der Verbindlichkeit, ohne sich selbst aufzugeben.

Ergeben: Die Lehre der Hingabe. Die Kunst, sich selbst, die eigene innere Bewegung, den eigenen Willen immer wieder bewusst aufzugeben und zu ihm und ihr zurückzufinden. Das Verschmelzen zweier Willen und Bewegungen zu einem.

Erschaffen: Die Lehre des Wirkens. Kämpfen und Schützen. Einwirken und Nachgeben. Die Möglichkeiten des Errichtens, Einrichtens und Zerstörens. Aufbau und Neubeginn. Die eigenen Kräfte des Tuns und Wirkens und die Kunst des Zusammenwirkens.

Erziehen: Die Lehre des Leitens und Führens anvertrauter Menschen trotz eigener Unvollkommenheit. Sinn und Aufgabe von Werten, Moral und Prägung. Das Begleiten von Menschen auf ihren Wegen, ohne vom eigenen abzukommen und sich selbst zu verlieren.

Erwachen: Die Lehre der Präsenz, des Gewahrseins. Die Kunst, das Ganzsein zu verlieren und wiederzufinden. Das Sich-Aufteilen in Teile und immer wieder Zusammenfügen. Das Geschenk, die dritte und höchste Ebene des menschlichen Daseins wahr und wirklich zu erfahren.

Erbarmen: Die Lehre der Güte. Die Kunst und Gabe der Fürsorge, des Erweichens, Aufweichens, der Öffnung, des Annehmens, des Mitgefühls, der Wohligkeit, des Erwärmens. Das Wesen der Zärtlichkeit.

Erleuchten: Die Lehre des inneren Lichtes. Das Wesen des reinen Selbst, die Natur des Lichtes, die schwingungshafte Gestalt alles Manifesten, die Wirkung und der Ausdruck von Licht im Menschen. Sinn und Zweck der Verdunklung.

Erlösen: Die Lehre des Vergebens. Das dauerhafte Auflösen alter Bindungen, Verhärtungen, Unstimmigkeiten, Irrtümer, Geheimnisse, Schwüre. Das Befreien von Eingeschlossenem. Sinn und Aufheben des Festhaltens und Anhaftens.

Erwägen: Die Lehre des Ausgleichs und der Lebensenergie. Die Kunst, mehrere Fächer zugleich zu studieren. Sinn und Zweck des Erreichens und Verpassens. Das Halten von Unvereinbarem in einer Waage. Das Pendel des Lebens.

Wenn die Lebensschule wahr ist, findet sie in jedem Moment statt und jedes Geschehen, jedes Einwirken und Unterlassen ist ein Teil deiner Ausbildung. Wer könnten die Lehrer dieser Schule sein, die all das zugleich bewirken, wenn nicht Gottmutter und Gottvater? Haben sie auch Angestellte?

Bleiben die Fragen: Gibt es verschiedene Klassen? In welcher bin ich gerade? Wann und wie kann ich mich zur Prüfung anmelden? Was geschieht, wenn ich ein Fach bestanden habe? Was tue ich nach dem Beenden der Schule? Und (vor allem :-) Gibt es in der Lebensschule auch Ferien?

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veröffentlicht am 1.11.2016, letzte Änderung am 19.12.2016 um 17:30 Uhr

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